Am 1. Juli 1952 war der Ortsteil Hofeld von Furschweiler nach Baltersweiler umgepfarrt worden. Das bedeutete, nach rund 150-jähriger Trennung ,die “Wiedervereinigung“ mit Mauschbach im gleichen Seelsorgebereich.
Das Hofeld (keine 2 Km entfernt) eine eigene Kirche hat ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis hartnäckiger Bemühungen einiger engagierter Hofelder Bürger, die mit seltener Zielstrebigkeit an der Verwirklichung ihres einmal gefassten Beschlusses festhielten.
Was nach dem 2. Weltkrieg mit einer großherzigen Spende von zur Errichtung einer Mariengrotte begann, reifte zu der Überzeugung, dass zur echten Dorfgemeinschaft auch der religiöse Mittelpunkt -die Kirche- gehöre.
Doch erst nachdem der überaus engagierte Hofelder Kirchbauverein zugesagt hatte, die volle Verantwortung für die Verwirklichung des Projektes und die Aufbringung der erforderlichen Mittel zu übernehmen billigte der Kirchenvorstand Baltersweiler nach schwierigen Verhandlungen das Hofelder Projekt und schließlich zeigte sich auch Trier den Hofelder Intensionen gegenüber zunehmend aufgeschlossener. (Die angestrebte Kirche in Hofeld könne jedoch aufgrund seiner Einwohnerzahl allenfalls eine Filiale von Baltersweiler sein und werde folglich auch von dort verwaltet).
In einer Schwierigen Position fanden sich von Anfang an die Bürger von Mauschbach. Einerseits bildeten sie einen festen Bestandteil der Politischen gemeinde Hofeld-Mauschbach, andererseits hatten sie seit alters her zusammen mit Baltersweiler zur Pfarrei St. Wendelin später St. Anna/Alsfassen gehört.
Mit Grundsteinlegung im Mai 1963 auf dem mitten im Ort am Kriegerdenkmal gelegenen Grundstück konnte bereits 1 Jahr später am 6. Dezember 1964 die neue Filialkirche unter dem Patronat des Hl. Bonifatius seiner Bestimmung übergeben werden. 1965 erfolgte die Glockenweihe der drei Glocken im separat stehenden Glockenturm. Die weitere Gestaltung des Kirchenraumes erfolgte in den Jahren danach.
(Quelle: Festschrift 50 Jahre Pfarrgemeinde St. Willibrord Baltersweiler)